Ingrid Michaelson :: Girls and Boys

GIRLS AND BOYS

Vertigo/Uniuersal 1 Ai-ztscricnpop in gut: süß, catchy und doch irgendwie eigen. Die 1 AC-Radios werden sich I drauf stürzen. Zach Braff.derlndie-Missionarim US-amerikanischen Fernsehen, wird sich kräftig in seinen Allerwertesten gebissen haben, denn Ingrid Michaelson wurde nicht durch seine Arzt-Comedy zum Shootingstar, sondern durch die Konkurrenzdoktoren. „Crey’sAnatomy“, nicht „Scrubs“ präsentierte die bis dahin ohne Plattenvertrag ausgestattete New Yorkerin der breiten amerikanischen Öffentlichkeit, worauf es Zoom gemacht hat: Platz 2 in den iTunes-Charts.Jay Leno.Conan O’Brien, Plattenvertrag, (annähernd) intergalaktisches Superstardom – in den USA ist eben doch alles möglich. Sogar eine rothaarige Brillenträgerin kann es schaffen. Wobei siees nicht vollkommen allein geschafft hat: Michaelson hatvonderVorarbeit diverser anderer Liedermacher/innen ä la Regina Spektor, Norah Jones und Leslie Feist profitiert, an denen sie sich auch hörbarorientiert. So sind die Stücke auf cirls an p boys fein gezeichnete Popkleinode, die von der musikalischen Klasse nicht durchweg aus dem großen musikalischen Schatten von Michaelsons Vorreiterinnen treten können, auf der anderen Seite aber eine solche Strahlkraft besitzen, dass man sich ihnen schwer entziehen kann. „The Way I Am mit seinem smoothen Kontrabass und dem verführerischen Refrain drängt sich förmlich füreinen Einsatz in einem iPod-Spot auf, während „The Hat“ prädestiniert ist fürdie Heavy Rotation bei „Bayern 3″ oder“FFH“.

3,5 LOTHAR GERBER »>

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