Immersion

Nanocluster Vol. 1

Swim Records/Cargo (VÖ: 10.9.)

Colin Newman von Wire hat sich eine Versammlung von Electronica-Allstars eingeladen.

Wer bei dem Begriff Immersion zusammenzuckt und an dieses schlimme Modewort aus der Kunstwelt denkt, der sei beruhigt: Um Moden und Trends geht es bei Immersion nun wirklich nicht, eher ganz wörtlich ums Eintauchen in die Musik. Immersion heißt das Projekt von Malka Spigel (Minimal Compact) und Colin Newman (Wire), das Duo aus Brighton legt hier ein gemeinsames Album mit Ulrich Schnauss, Tarwater, Laetitia Sadier und Scanner (Robin Rimbaud) vor; jeweils drei Songs mit den Kooperateur*innen sind zu hören.

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Im Zusammenspiel mit Tarwater ist hübscher, gemächlicher Alternative-Pop zu hören, die Stücke mit Laetitia Sadier sind dagegen sphärisch und synthesizerlastig, alte Wire-und Stereolab-Prägungen sind da durchaus herauszuhören. Dann wird es mit Ulrich Schnauss krautig und ambientig, die instrumentalen Patterns in „Skylarks“ floaten schön vor sich hin. Bei den Songs mit Scanner bleiben Immersion in diesen ruhigeren Gewässern, es dominieren repetitive Synthie-/Piano-Klänge. Insgesamt bleibt dennoch etwas zu wenig hängen, die Spitzen und Ausschläge fehlen einem bei diesem Album.

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