Haus der 1000 Leichen
Rob Zombie ist talentlos. Als Filmemacher, wohlgemerkt. Aber er weiß zumindest, was ihm gefällt: alte Universal-Horrorklassiker, Filmtrash der 60s und 70s, groteske Serienkiller und die frühen Splatterschocker, die in Deutschland seinerzeit allesamt beschlagnahmt oder wenigstens indiziert wurden. Zombies liebevoll ausgestattetes und mit der Eleganz eines Vorschlaghammers erzähltes Regiedebüt wirkt also, als hätte sich jemand Texas chainsaw massacre, BLOODSUCKING FREAKS und MUTTERTAG als Wohnzimmer eingerichtet, in das er längst vergessene Heroen seiner Lieblingsfilme geladen hat. Die Geschichte von ein paar Teenies, die auf ein Haus des Schreckens mitsamt degenerierter Familie stoßen, ist auch nur Vorwand, sich durch die Exploitation-Historie zu zitieren und ein paar Obskuritäten aus der Geschmacklosigkeiten-Kiste auszustellen. Ja. das ist dämlich. Und so charmant wie die besten white zombie-Platten.
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