Hänsel und Gretel: Hexenjäger :: Regisseur: Tommy Wirkola
Splatter im deutschen Wald: Märchen für die Generation ADS.
Hollywood ist beim deutschen Märchen angekommen. Nach „Brüder Grimm“ und „Snow White and the Huntsman“ werden „Hänsel und Gretel“ nach ihrem Potenzial als Actionhelden abgeklopft. Muss man nicht machen. Sollte man vielleicht auch nicht. Darf man aber, wenn man so entschlossen an die Sache geht wie der Norweger Tommy Wirkola. Bye-bye Düsternis, hello immer auf die Zwölf: „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ will im Grunde nichts anderes sein als eine Antwort auf „Abraham Lincoln Vampirjäger“ mit Augsburg als Kulisse des blutigen Treibens. Das man vermutlich dämlich finden könnte, wenn einen Jeremy Renner und Gemma Arterton als Titelhelden nicht wissen lassen würden: Wir finden’s auch doof, aber hey, es macht einfach unfassbar viel Spaß.
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