Godsend Von Nick Hamm, USA 2004
Natürlich entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass ein Psychoschocker über ein nach seinem Unfalltod hastig geklöntes Kind selbst wirkt. aLs hätte man ihn aus dem Erbgut früherer Filme zusammengebastelt. In godsend führt das Vergehen an Ethik und dem Plan Gottes direkt ins Verderben – will heißen: Der Junge ist böse Isiehe Friedhof der kuscheltiere oder das omen). Der Film selbst spiegelt seinen Inhalt: fängt recht faszinierend an, verliert sich dann aber in ominösen Andeutungen und zwingt Robert DeNiro als mephistophelischen Gott in Weiß zu einer Performance, bei der es hinten und vorn fehlt. Zur Ehrenrettung von Regisseur Nick Hamm sei gesagt, dass er beachtliches Gespür für Atmosphäre hat. Vor dem zwischen pedantischem Dogmatismus und okkultem Bläh eiernden Drehbuch muss er aber denn doch die Waffen strecken. Und Rebecca Romijn-Stamos mit dieser Frisur geht einfach nicht.
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