Gemma Ray
Psychogeology
Bronzerat/Soulfood
Verwirrende Fragment-Spielerei aus Pop, Country und Noire.
Es heißt, dies sei das autobiografischste Album Gemma Rays. Wird dem Glaube geschenkt, muss das Leben der in Berlin ansässigen Britin ein einziger Film sein, eine krude Collage aus Spielfilm und Doku, eine Aneinanderreihung zusammenhangsloser Erzählstränge.
Gemma Ray zeigt auf ihrem achten Album einen schwer zu fassenden Mix aus bittersüßem Pop, belanglosem Country und Noire-artiger Demut, die in experimentierfreudiger Naivität mit-, gegen- und aneinander spielt.
AmazonZusammengehalten wird dieses Geflecht von Elementen der Filmmusik: Hier die verzerrte Klarinette, da der überbrodelnde Chor. Es bleibt zu hoffen, dass Gemma Rays Lebensgeschichte nicht ganz so chaotisch ist wie diese Platte.