Gábor Lázár

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Planet Mu (VÖ: 26.6.)

Der ungarische Produzent verbiegt auf seinem vierten Album den digitalen Tanzboden mit seinem technoiden Rave und House.

Dass Richard D. James alias Aphex Twin zu den Fans von Gábor Lázár zählt, verwundert überhaupt nicht, denn die schnellen, zwischen Techno und Elektro flirrenden und peitschenden Beats des ungarischen Produzenten machen sich hervorragend in den DJ-Sets von Aphex Twin.

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Wer nach Gábor Lázárs drittem Album UNFOLD im vorletzten Jahr ebenfalls zum Fan wurde und den metallischen Techno- und 2-Step-Mutationen verfallen war, mit denen er uns quasi aus dem Nichts begeisterte, wird jubeln ob der Erkenntnis, dass dieser grandiose Irrsinn auf dem neuen Album jetzt auf 11 gedreht wurde. Der Produzent hat sich mit SOURCE selbst überboten, die scharfen, sägenden Sounds und umherspringenden Beats schneiden sich im besten Sinne in die Gehörgänge und schicken dringende Anweisungen zum Tanz in die Füße.

https://www.youtube.com/watch?v=bhzeUU8VhFw

Auch wenn derzeit lediglich das Wohnzimmer als Tanzfläche herhalten darf, das hier ist eines der Dance-Alben des laufenden Jahres. Gábor Lázárs Trickkiste mag nicht mit übermäßig vielen Überraschungen gefüllt sein, aber diese wenigen funktionieren hervorragend. Vor allem das Track- Triple aus „Excite“, „Focus“ und „Effffffort“ dreht den Tanzboden mal eben auf links. Mit so viel Funk im Tank bringt der Produzent aus Budapest auf SOURCE noch die kältesten Maschinen zum Glühen und lässt uns zum Abschluss- Track-Downer gütigerweise unseren eigenen Atem hören.

SOURCE im Stream hören:

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