Friedberg

HARDCORE WORKOUT QUEEN

Clouds HIll/Warner (VÖ: 8.11.)

Anna Wappels neue Band peppt ihren Indie-Pop mit Electronica und Psychdelia auf.

Ein unbeschriebenes Blatt ist Sängerin und Gitarristin Anna Wappel gewiss nicht mehr. Ihre zunächst im Pop-Rock und Folk-Bereich angesiedelte Solokarriere lancierte sie unter dem Namen Anna F. schon 2009 via Myspace, es folgten Chartserfolge, Branchen-Auszeichnungen und Vorprogramm-Gastspiele für Lenny Kravitz und James Blunt. 2019 expandierte die nunmehr in Berlin und London beheimatete Österreicherin ihre musikalische Vision schließlich zur international und vollständig weiblich besetzten Band Friedberg (benannt nach Wappels Steiermärkischen Heimat), welche nun mit ihrem Studio-Debütalbum HARDCORE WORKOUT QUEEN vorstellig wird.

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Dass der britische „The Guardian“ für den Sound des Quartetts lobende Vergleiche wie „der coolste Dance-Punk nach LCD Soundsystem“ bemüht, ist nicht ganz aus der Luft, wenn auch in Bezug auf die erweiterte Bandbreite des Albumeinstands zu kurz gegriffen. Denn Friedberg peppen ihren Electronica infundierten, luftigen Indie-Pop mit reichlich Hook-Appeal und sogar genüsslichem Cowbell-Einsatz auf. Darüber hinaus kreiert das reduzierte, aber melodisch-effiziente Gitarren(-zusammen-)spiel mit Emily Linden hübsche Figuren, die wie im Opener „100 Times“ fast eine Pulp-zu-HIS‚N‘HERS-Zeiten-Stimmung erschaffen oder auf dem anfangs akustischen „I Sometimes Do (But Mostly Might)“ zur psychedelischen Fingerübung im Kula-Shaker-Modus geraten.

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