Freya Ridings

BLOOD ORANGE

Poldydor/Universal (VÖ: 28.4.)

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Ganz große Gefühle unter der Diskokugel: Die Britin lässt den Power Pop glitzern.

„I don’t really have friends / Don’t go out on weekends“: Freya Ridings ist zwar noch keine 30 Jahre alt, aber schafft es auf ihrer Single „Weekends“ den Ü-30-Lifestyle in wenigen Worten einzufangen. Aber darum geht es der Britin mit der großen Stimme gar nicht. Nein, Ridings singt auf ihrem zweiten Album von der Liebe oder eher: deren Ende. So weit, so poptypisch.

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Aber sie schafft es, ihre Hörerschaft in den Bann zu ziehen – schon allein mit ihrer hypnotischen Stimme, die an die andere große britische Mezzosopranistin mit roten Haaren erinnert: Florence Welch aka Florence + the Machine. Böse Zungen würden Ridings als die etwas aufgeräumtere, mainstreamkompatiblere Version der hippieesken Welch beschreiben. Ganz falsch ist das nicht – aber auch nicht schlimm.

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Mit Pop für Erwachsene schafft es Ridings innerhalb von Sekunden, ihr Publikum einzufangen, wenn auch die Melange aus hymnischen Elementen und Dancebeats auf Albumlänge etwas repetitiv wirkt. Am besten klingt Freya Ridings allerdings immer, wenn sie ihrer Stimme etwas Freiheit zugesteht, wie in „I Feel Love“, „Wolves“ oder eben dem Ohrwurm „Weekends.

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