Emily Jane White :: Ode To Sentience

Talitres/Rough Trade

Das dritte Album der Singer/Songwriterin aus San Francisco.

Sehr gerne singen wir bei jeder neuen Veröffentlichung von Emily Jane White das Hohelied auf diese hervorragende Singer/Songwriterin aus San Francisco. Und sehr gerne weisen wir in diesem Zusammenhang wieder darauf hin, dass seit der letzten Americana-Welle Mitte der Neunziger eine Inflation von mediokren Singer/Songwritern herrscht, die das gesamte Genre in Misskredit gebracht hat. Ausnahme: Emily Jane White, in deren Welt sich nicht viel verändert hat nach den Alben DARK UNDERCOAT (2008) und VICTORIAN AMERICA (2009). White kann immer noch Lieder schreiben und singen, wo andere Worthülsen in musikalische Klischees verpacken. Sie besingt nach wie vor die Dunkelheit, wo andere im Selbstmitleid versinken. Es dominieren sparsame Arrangements, dazu fingergepickte Gitarre, Piano, Cello und dieser Gesang, der aus einer anderen Welt zu stammen scheint. Vielleicht ist ODE TO SENTIENCE noch eine Spur traditionalis-tischer ausgefallen als seine beiden Vorgänger, ein bisschen ätherischer. Aber das soll der Schaden dieses Albums nicht sein.

www.emilyjanewhite.com