Emeka Ogboh

6°30‘33.372“N 3°22‘0.66“E

Danfotronics (VÖ: 29.7.)

Der Klangkünstler entführt mit seinen Beat-Collagen in seine Heimatstadt Lagos.

Anfang 2021 sorgte Emeka Ogboh mit BEYOND THE YELLOW HAZE für Aufsehen. Der Ostgut-Ton-Ableger A-TON veröffentlichte die LP nach einem Beitrag des nigerianischen Klangkünstlers zur Kunstausstellung im Berghain nochmals. Konzentrierte sich der Vorgänger noch auf größere Zusammenhänge in Lagos, hat Ogboh für 6°30‘33.372“N 3°22‘0.66“E die Geschehnisse rund um die  Ojuelegba als Aufhänger genommen.

Die Atmosphäre dieses Albums wird zur Aura

Sonderlich anders klingt das nicht, und das ist eine hervorragende Nachricht: Auch der „klangliche Zoom“, wie es der Pressetext beschreibt, in Nigerias Metropole strotzt vor unheimlich einnehmend produzierten Beats, die im maximalistischen Sinne überwältigen, hypnotisieren. Irdische Komponenten wie Stimmengewirr, das Hupen vorbeirauschender Vehikel und eine fortlaufend präsente, brummende Geräuschkulisse machen es unabdingbar, die etwas abgeschmackte Trendvokabel der Immersion zu bemühen. Ob das konstant hackende „No Counterfeit“ oder das langsam anschwellende Herzstück „Oju 2.0“ – die Atmosphäre dieses Albums wird zur Aura.

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