Der The-Roots-MC dreht seine Reime in den Cinematic Soul nach Wunschzettel.
Leon Michels und The-Roots-MC Black Thought kennen sich schon lange, Musiker von Michels Menahan Street Band spielten bei den Roots, es gab gemeinsam organisierte Benefz-Veranstaltungen und Jams und jüngst einen Wunschzettel, den der Rap-Veteran beim Bandchef und Songwriter hinterlegte, möge der ihm doch Instrumental-Tracks zukommen lassen, auf die er seine Reime schicken könne.
AmazonMichels sampelte einige Affair-Stücke und was seine superbe Soul-Sammlung sonst noch so zu bieten hatte, editierte und bastelte, und Black Thought ist nun – nach der starken Kooperation mit Danger Mouse letztes Jahr (CHEAT CODES) – zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit als begnadeter Storyteller und Freestyler zu hören, der mühelos über Zeit und HipHop-Moden springt. Auf GLORIOUS GAME dreht er seine Stimme in diese Neuinterpretationen, die Michels seiner eigenen Musik angedeihen ließ.
Viel History, reichlich Deepness – dieses HipHop-Cinematic-Soul-Dutzend setzt CHEAT CODES fort, mit fetten Basslines und Beats, die in den Bauch schlagen können und im selben Moment so viel Wohlgefühl transportieren. Black Thought gibt Nachdenkenswertes über Ruhm und Respekt dazu, erzählt von seiner Jugend in Philadelphia, die Chöre singen seine Geschichten in die Geschichte der Black Music. Und „Hollow Way“ ist der Drama-King unter den HipHop-Bangern des Jahres-