Donna Missal

This Time

Harvest/Universal (VÖ: 22.2.)

Sanft mit Attitüde: Das ist der neue Pop in Überdimension. 

Aus New Jersey stammt sie nach Bruce Springsteen also wieder mal, die nächste große Stimme. Donna Missal ist wie ein Brückenschlag zwischen Prom-Pop und Hinterhof-Glam. Mal scheint sie sich an den narkotischen Gesang einer Lana Del Rey anzulehnen, nur um sich dann mit R’n’B-Elementen hin zur experimentelleren Seite von Banks abzugrenzen.

Das Debüt schafft das, was man sich für ein Debüt wünscht: Es klingt, alles könnte alles viral gehen – oder eben so, als wäre das schon längst geschehen. Gewissermaßen stimmt das auch. Die Single „Keep“ erschien bereits 2015 und machte weitere Schritte im Spotlight und gemeinsame Stücke mit den Briten von Rudimental sowie Macklemore möglich.

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Und dann ist da noch „Jupiter“. Ein Herzstück der Platte, in dem sie einem die Sehnsucht rückhaltlos vor die Füße klatscht. Aber der Song erweist sich ebenfalls nicht als Neuling, denn es ist in ähnlicher Version auch auf dem neuen Album von Sharon Van Etten zu finden.

Diese stellt die eigentliche Urheberin der nagenden Zeilen dar, die nun mit so viel Selbstbewusstsein von der Endzwanzigerin Donna Missal interpretiert werden. Generell trägt sie ihre Geschichten über Beziehungsbrüche, Verrat und Frustration so sicher vor, dass es einen fast ungläubig zurücklässt.

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Donna Missals neues Album „This Time“ hier im Stream hören:

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