Django Django

OFF PLANET

Because/Virgin (VÖ: 16.6.)

Wilder Abflug vom Planet Rock in Richtung Electro-Alt-Pop.

In Zeiten kürzerer Aufmerksamkeitsspannen und verschwindend geringer Erlöse durch Streaming müssen Bands neue Wege finden, ihr Publikum bei der Stange zu halten. Die Briten von Django Django machen es auf ihrem fünften Album wie Beach House im letzten Jahr: Vier EPs in ebenso vielen Monaten. So hält man das Interesse auf konstant hohem Level – das jedenfalls die Annahme. Es gibt aber noch einen anderen Grund, warum diese Strategie im Falle von OFF PLANET Sinn ergibt: Das Album ist eher Compilation oder DJ-Set als stringentes Werk.

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Hauptsächlich geschrieben und produziert von Schlagzeuger David Maclean, finden sich neben größtenteils elektronischen Beats zwischen Breakbeat, entspanntem House und 90s-HipHop unzählige, ganz unterschiedliche Gäste: Self Esteem leiht dem ultra-catchy „Complete Me“ ihre Pop-Magie, die Psychedelic-Folk-Band Stealing Sheep entführt mit schaurigen Harmonien „Dead Machine“ in ihre verträumte Welt und die japanische Rapperin Yuuko gibt dem perkussiven „Don’t Touch That Dial“ viel chaotische Energie.  Dass Django Django eigentlich eine Indie-Rockband sind (oder waren?) lässt sich nur noch auf ein, zwei Songs erahnen. Aber davon gibt’s ja eh genug.

Autor: Elias Pietsch

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