Die Türen

Exoterik

Staatsakt/Caroline (VÖ: 25.1.) 

Die Türen aus Berlin sind zurück und haben ein Gesamtkunstwerk aus Krautrock, Techno und Postpunk geschaffen.  

Größenwahn. Irrsinn. Humor. Also genau das, was in der Popmusik gebraucht wird. Die Türen aus Berlin haben nach längerer Abwesenheit ein ausgeflipptes Großwerk aus 19 Tracks aus dem Hut gezaubert.

Für die Aufnahmen hatte sich die Band um Staatsakt-Labelchef Maurice Summen im heißesten Sommer aller Zeiten in ein Ausflugslokal in der Uckermark zurückgezogen und ist mit dem Dreifachalbum EXOTERIK wieder herausgekommen.

Pro Song reicht ein Riff und eine Parole. „Miete, Strom, Gas“. Was muss man mehr sagen über die ewigen Konstanten im Leben von modernen Menschen? Jedes weitere Wort wäre überflüssig.

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Wir sind dankbar, dass uns nicht noch eine Band in holperigen Texten erklärt, wie schlimm unsere Zeiten sind. Die Türen setzen gegen gut gemeinte, mit Musik verkleidete politische Verlautbarungen ein künstlerisches Statement – und machen damit alles richtig.

Nach fünf Tagen des gemeinsamen Musizierens hat die Band das Gewirr ihrer Improvisationen am Computer editiert und zu Tracks geformt. Traditionelle Songstrukturen gibt es nicht. Es klingelt, pluckert, gluckst, mäandert und schrabbelt eine Stunde und 53 Minuten immer im Kreis.

Videopremiere und Livetermine: Die Türen gehen 2019 mit neuem Album auf Tour

Ist das jetzt Krautrock, Sun Ra, Kraftwerk, Der Plan, Techno, Suicide, Psychedelia oder einfach nur Quatsch? Von allem etwas und noch mehr. Das Album ist übrigens nicht nur theoretisch gelungen, man kann die Musik auch sehr gut hören.