Die Sims 3

Über 100 Millionen verkaufte Spiele – die „Sims“-Serie ist die erfolgreichste der Spielegeschichte. Aber irgendwie kennt man keinen, der offen zugibt, „Sims“ zu zocken – angeblich ist das ja nur was für pubertierende Mädels. Weit gefehlt – denn wäre die Realität so unterhaltsam wie die „Sims 3“, gäbe es wahrscheinlich gar keine PC-Zocker mehr. Das Spielprinzip ist – logischerweise – dasselbe wie bei den megaerfolgreichen Vorgängern. Man schlägt sich mit seinen Mitmenschen durchs Leben, mit all seinen nervigen Kleinigkeiten, vom Schulversagen über Brandherde bis zu zerbrochenen Liebesbeziehungen. Damit es unseren „Sims“ gut geht, sollte man Symbole und Stimmungsbalken immer im Auge behalten – aber tun wir das im realen Leben nicht auch irgendwie? Entsprechend leicht fällt es einem auch diesmal, der „Sims“-Seifenoper zu verfallen. Nach ein paar Stunden spielen ist man Vater, Dieb, Musiker, Liebhaber oder alles zusammen in Personalunion – man hat die freie Wahl. Einfaches Spielprinzip, aber einfach genial und ganz bestimmt nicht nur für weibliche Teenager geeignet.