Deeder Zaman :: Pride Of The Underground
Module/Groove Attack
Der Mitbegründer der Asian Dub Foundation wird seinem Ruf als „politischer“ Künstler auf seinem zweiten Soloalbum gerecht.
Der Mitbegründer und ehemalige Leadsänger von Asian Dub Foundation präsentiert drei Jahre nach seinem nur in Japan veröffentlichten Solodebüt, Minority Large, sein zweites Album, Pride Of The Underground. Und darauf äußert sich Deeder Zaman zu den sozialen und politischen Problemen der globalisierten Welt. Musikalisch enthält die Platte allerdings weit weniger Sprengstoff. Trotz der Mitwirkung von Adrian Sherwood (On-U Sound) und Trevor Boucaud klingen die zehn Songs erstaunlich konventionell. Damit wird Deeder Zaman zwar in einschlägigen Reggae- und Dub-Zirkeln auf offene Ohren stoßen, aber keine Breitenwirkung erzielen. Nummern wie „Delgado Riddim“ und „Brothers And Sisters“ sind vom Aufbau her viel zu konventionell, um hervorzustechen. Da hilft auch die Mitwirkung von mehr oder weniger prominenten Gästen wie Skip McDonald (Little Axe, Tackhead), der Crispy Horns Section (Zion Train) und dem Sänger Ghetto Priest wenig. Und auch der Jungle-Remix von „Baby I Love You So“ klingt nicht unbedingt zeitgemäß.
Key Tracks: „Want To Know“, „Humble“
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