Death Cab For Cutie :: Plans
Mit dem Umzug vom heimeligen Barsuk-Label zu Atlantic Records läuteten Death Cab ihre Post-O.C.-Phase ein. Durch die Fernsehserie waren sie in den Hinterkopf Tausender Teenager gerutscht, die die Musik hauptsächlich als Hintergrundgeklingel für dramatische Cliffhanger kannten. Vielleicht klingt Plans deswegen so zielgruppenorientiert? „Soul Meets Body“ und „Crooked Teeth“ sind zwar eingängig, aber auch seltsam blutleer. Die experimentelleren Songs wie das krautrockige „Different Names For The Same Thing“ sind interessant, doch der Eindruck einer etwas unschlüssigen Band bleibt – „Stable Song“ handelt angeblich von einem bandinternen Streit. Walla erzählt dem ME 2008, dass er Plans nicht für ein „von vorne bis hinten tolles“ Album hält; verkaufen tut es sich trotzdem circa eine Million Mal. Außerdem enthält Plans Gibbards bis dato beste Texte. „Love is watching someone die“, singt Gibbard, und den langsamen Tod einer Beziehung beschreibt er im nervös stockenden, mit Ambient-Effekten unterlegten „Brothers On A Hotel Bed“, dem besten Song des Albums: „You may tire of me … ’cause I’m not who I used to be“.
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