David Kitt – Not Fade Away

Zum großen Druchbruch wird es für David Kitt wohl nie reichen, und das ist auch gut so, denn seine Songs sind viel zu fragil und eigenwillig, um bei der breiten Masse auf Wiederhall zu stoßen. Daran hat sich auch auf not fade AWAY, dem vierten Album des Singer/Songwriters. nichts geändert. Die Entwicklung verläuft sogar eher in die entgegengesetzte Richtung. Schon seine vor zwei Jahren veröffentlichte Sammlung ausgesuchter Coverversionen, the Black & red Notebook, war ein ausgesprochen komplexes Werk. Und nicht anders verhält es sich mit not fade away. das aber trotz aller kompositorischen Tiefe ein paar absolut wundervolle Pop-Songs wie ,.Up Tp You “ und“.Sleep“ enthält, für die andere, weitaus weniger talentierte Künstler, wahrscheinlich alles geben würden. David Kitt wird aber trotz seiner zum Teil überragenden Talente wohl auf ewig mit dem wenig dankbaren Begriff“.introvertierter Songwriter‘ leben müssen, nur weil er sich weigert, gewisse Geschmacksgrenzen zu durchbrechen, was für einen längeren Verbleib in lukrativen Chartsregionen allerdings einfach unumgänglich ist. Da hilft es auch wenig, wenn er wie bei den beiden gerade erwähnten Songs als Produzent Tore Johansson (u.a. The Cardigans. Franz Ferdinand] verpflichtet hat. der zwar seinen Job mehr als gut erledigt, den Künstler aber letztendlich auch keinen entscheidenden Schritt weiterbringt. Den Rest des Albums produzierte David Kitt selbst zusammen mit Karl Odhum, seinem wichtigsten musikalischen Partner. Die Liste der befreundeten Musiker, die beim einen oder anderen Track ausgeholfen haben, ist wie immer beachtlich. Und es verwundert nicht, dass darauf auch Namen wie Romeo und Michele Stodart (The Magic Numbers] auftauchen, die zu den größten Bewunderern von Kitts Songs gehören. Vollkommen zu Recht, wie sich auf NOT FADE AWAY zeigt, denn David Kitt sind mit Stücken wie „I Know The Reason“,“.Nothing Else und ..Wish And I WonT Stop “ wieder ein paarSongsfürdie Ewigkeit gelungen, an denen sich noch viele nachfolgende Generationen erfreuen könnten, wenn in zehn Jahren irgendjemand auf diesem Planeten endlich auffallen würde, was für ein Ausnahmetalent dieser Mann wirklich ist. VÖ-.26.1. >>>

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