Cut In The Hill Gang :: Mean Black Cat

Stag-O-Lee/Indigo

Definitiv nichts für Schöngeister: bluesgrundierter Garagenrock, lowdown’n’dirty …

Man stelle sich einen Mix aus The Sonics und frühen den Kinks, aus The Clash und den Ramones vor, die alle zusammen und imit besoffenem Kopf ihren Blues- und Rockabilly-Heroen huldigen: Exakt so klingt MEAN BLACK CAT, das zweite Werk des zum Quartett angewachsenen Höllenhunde-Rudels um Ex-Soledad-Brother Johnny Walker. Ihre vor ein paar Monaten erschienene Single „Hats Off Boogie“ war der rasante Aufgalopp zu einen furiosen Longplayer, auf dem in klassischen 40 Minuten Länge zehn Songs von John Lee Hooker, Hound Dog Taylor, Gary U.S. Bonds und MC5 dermaßen nach allen Regeln der Kunst zersägt werden, dass man als Hörer schon auf halbem Weg japsend und vor Glückseligkeit blöd grinsend in der Ecke hängt. Schöngeister mögen bemängeln, dass dem Rock mitunter ein wenig Roll fehlt, dass im schieren Overdrive die Dynamik beizeiten unterzugehen droht. Denen empfehlen wir die unter die Haut gehende Lesung von Jeffrey Lee Pierces „Promise Me“, allen anderen sei gesagt: Cut In The Hill Gang macht mächtig Spaß. Sogar Jack White soll, wie man hört, bereits aufmerksam geworden sein.

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