Cuba Missouri – Things I Wish I Had Not Called Just Things

So was kommt ja öfter mal vor: Wenn der Gesang nichtso richtig passt. kühlt die Liebe zur Musik gleichzeitig ordentlich ab-und wenn die noch so schön ist. So ist das mit Cuba Missouri irgendwie auch. Ein Wahnsinn, was die musikalisch da veranstalten, diese vier Typen aus Osnabrück und Münster. Zusammengebasteltes Zeugs aus Indie-, Post-, Kraut-, Noise-, Breitwandund.äh.Psychedelic-Rocklässt Kinnladen herunterklappen und Münder staunend offen stehen beziehungsweise anerkennende Sachen sagen. So war das bei der letzten Platte schon, da sprach man von der Kreation von etwas Neuem, zusammengesetzt aus der Quintessenz des Indie-Rock der 90er, und damit hatte man auch vollkommen Recht. Und auch auf things i wish I had not called just things überzeugt die Musik komplett, wenn sich beispielsweise im neunminütigen „White Barracks Resolution“ die Gitarren langsam in die Höhe zwirbeln, bis irgendwann fast unbemerkt eine große Klangwand entstanden ist, die am Ende sanft in sich zusammenfällt .Applaudieren will man, nachdem in „The Pieces“ diese Klangwand ungefährdoppelt so schnell auftaucht und wieder diese 9oer-jahre-lndie-Rock-ldeen im Raum hängen. Doch plötzlich wird alles ein bisschen zu sehr in die Alternative-/Emo-Ecke verschoben, und das immer dann, wenn einer singt. Wir wollen hier niemandem die Fähigkeit zu singen absprechen („Slow Ground“ und „Like On Rails“ zeigen, dass es geht), doch trotzdem: insgesamt ein bisschen weniger gepresst, ein bisschen weniger gequält, und diese Platte hier wäre richtig groß. So reicht’s nur für: VÖ: 18.5.>» www.cubamissouri.de