Craig David – Trust me

Craig Ashley David vollführt bereits seine ganze Karriere hindurch eine Gratwanderung zwischen Pop, Soul und R&B. Zwei Jahre nach the story goes … präsentiert er nun also Album. Nr. 4, trust me, das auf den ersten Blick keine allzu großen Überraschungen bietet, sieht man davon ab, das ein großer Teil der Platte auf Kuba entstanden ist. David hat sich offenbar von der besonderen Atmosphäre der Insel anstecken lassen und liefert nicht nur sein bisher vielschichtigstes, sondern auch anspruchvollstes Werk ab. Natürlich bewegt er sich noch immer größtenteils in Mainstream-Gefilden, doch solange dabei wunderbar beseelte Soul-Hymnen wie“Awkward“ oder das nicht minder erstaunliche „Just A Reminder“ entstehen, soll uns das recht sein. Auf der anderen Seite schreckt er auch nicht davor zurück, sich bei der ersten Single-Auskopplung „Hot Stuff“ schamlos bei Bowies „Let’s Dance“ aus den 8oer-Jahren zu bedienen. Sicher einer der schwächeren Songs des Albums. Eine weitaus bessere Figur macht er da schon bei dem mit wunderbaren Bläsersätzen angereicherten „6OfiThing“oder dem ungemein funkigen „Friday Night“. Alles in allem Davids bestes Album bislang.

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