Album der Woche

Common & Pete Rock

THE AUDITORIUM VOL. 1

Loma Vista/Concord (VÖ: 23.8.)

Zwei große HipHop-Pioniere zelebrieren ihre gemeinsame Liebe.

Es ist das Aufeinandertreffen zweier HipHop-Altmeister, die das Genre in den 1990er-Jahren entschieden mitgeprägt haben. Zum einen Produzent Pete Rock, der als prominente Figur des East-Coast-Rap in seinen Beats völlig neuartig Jazz, Funk und R’n’B-Sounds sampelte. Zum anderen Chicago-Rapper Common, der sich als maßgeblicher Pionier des Conscious Rap früh von den damals tonangebenden, harten Straßen-Lyrikern absetzte und sich schon auf seinem zweiten Album RESURRECTION mit dem Song „I Used To Lover H.E.R.“ – auf dem es vordergründig um die Beziehung zu einer Frau, eigentlich aber um die zum HipHop geht – ein musikalisches Denkmal setzte, das bis heute strahlt.#

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Wenn die beiden sich nun, nach einigen kleineren Zusammenarbeiten in der Vergangenheit, für ein komplettes Album zusammenschließen, ist das nichts anderes als eine tiefe Verbeugung vor ihrer gemeinsamen großen Liebe: dem HipHop. Diese Liebe zelebrieren sie mit findigen Reimen und doppelbödigen Zeilen, die Common in erhabener Leichtigkeit auf die grandiosen, sich per Sample an brasilianischem Funk, mal an jazzigen Pianos bedienenden Beats von Pete Rock rappt. Auf dem Track „Now & Then“ wird dann schließlich sogar ein Brief an den „HipHop-Gott“ geschrieben. Es wäre nicht die erste Liebesbeziehung, die in religiöser Verehrung endet.

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