ClickClickDecker – Den Umständen Entsprechend

Der halb akustische Indie-Emo berührt zwar, beeindruckt aber nicht. Wann genau Kai Hamann damals nach Hamburg kam, ist nicht ganz klar. Auf jeden Fall aber hat er es sich dort seitdem bequem gemacht, mit Bratze ein erfolgreiches Nebenprojekt am Laufen und als ClickClickDecker bei Audiolith ein Zuhause gefunden. Einen hohen Wohfühlfaktor hat auch seine dritte Platte: Knisternde Laptop-Beats und echte Drums wechseln sich im Hintergrund ab, die gute alte Akustikgitarre dominiert, und Hamann verlässt sich auf wiebuscheske, zurechtlegbare Assoziationslyrik. Aber auch sein sympathisch schiefes Gesinge kann nicht davon ablenken, dass die Hooks fehlen, die Kettcar und (besserer Vergleich) Get Cape.Wear Cape.Fly! von ihren Konkurrenten absetzen.

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