Choir Of Young Believers
Rhine Gold
!K7/Alive VÖ: 05.04.
Zarte Pop-Songs, gewürzt mit einer sanften Prise Pathos
Für This Is For The White In Your Eyes, ihr Debütalbum, erntete die Band aus Dänemark vor drei Jahren wohlwollende Kritiken. Auf dem Nachfolgealbum Rhine Gold setzt der Choir Of Young Believers erneut auf jede Menge pathetische Arrangements, die sofort manche Erinnerung an die 80er-Jahre heraufbeschwören. Vergleiche mit Tears For Fears in ihrer Frühphase und Coldplay sind trotzdem wenig hilfreich. Viel eher eifert die Band in Stücken wie dem Opener „The Third Time“ und „Patricia’s Thirst“ einer heute weitgehend vergessenen Band wie den Associates nach. Die Post-Punk-Band aus Schottland verband vor drei Jahrzehnten Pop und Pathos auf einzigartige Weise miteinander. Nicht jeder Song auf Rhine Gold ist ein Volltreffer, aber es bleiben doch sechs gute bis sehr gute Nummern übrig. Und das ist keine allzu schlechte Ausbeute, bei insgesamt neun Stücken. Zu den Tracks, an die man sich auch über den Tag hinaus noch erinnern wird, zählen neben der Ballade „Have I Ever Truly Been Here“ vor allem die unauffällig-geniale Pop-Nummer „ Sedated“, die einen ganz eigenwilligen Charme versprüht. Key Tracks: „The Third Time“, „Patricia’s Thirst“, „Have I Ever Truly Been Here“