Burning Brides – Leave No Ashes

Die Tänzerin Melanie Campbell und der Schauspieler Dimitri Coats trafen sich Ende der neunziger Jahre in New Jersey und verknallten sich augenblicklich ineinander. Coats regte seine neue Freundin an, zum Bass zu greifen – bis zur Gründung der Burning Brides war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Seither verbringen die beiden Arbeit und Freizeit zusammen, teilen nicht nur Tisch und Bett, sondern auch Tourbus und Bühne. Ihr Debütalbum aus dem Jahr 2001 resultierte aus dem Sturm und Drang ihrer frühen Beziehung, FALL OF THE PLASTIC EMPIRE war voll von ungefilterten Gefühlen und lärmigen Garagenklängen mit dem Hang zu den Stooges und MC5. Die sagenhaften Live-Qualitäten der Burning Brides sprachen sich in der Musiker-Gemeinde rasch herum. Bands und Musiker wie Audioslave, Queens Of The Stone Age, The White Stripes und Marilyn Manson boten den Bndes – die sich inzwischen um Trommler Jason Kourkounis verstärkt hatten – Support-Auftritte an. Das aktuelle Album leave no ashes zeugt von einem musikalischen Quantensprung. Sämtliche Songs glänzen mit dynamischen Melodien, pulsierenden Grooves und attackierender Energie. Während aus den Instrumenten früher ein instinktgeladenes Fräsen drang, regieren heute durchdachte Arrangements das Klangbild. Jeder der zwölf Songs besitzt einen eigenen Charakter, das reicht von der Hymne im Stil der Who über bleischweren Stoner Rock bis hin zum Up-Tempo-Surf-Rocker. Verstärkt wurde die Band aus Philadelphia von einigen Freunden wie Mark Lanegan und Mike Watt lex-Minulemenl. Diejenigen unter den Kritikern und Fans, die das große Potenzial der Band erkannt haben, dürfen sich angesichts dieses gelungenen Albums sagen: Wir haben Recht gehabt.

VO:31.1.

www.burningbrides.com