Bones Owens

LOVE OUT OF LEMONS

Black Ranch/Thirty Tigers/Membran (VÖ: 12.7.)

Freie Fahrt für das Roadtrip-Rock-Album der Saison.

Dass Caleb „Bones“ Owens bereits am Anfang seiner Session-Musiker- und Songwriter-Karriere mit Jon Bon Jovi in einem Schreib-Workshop saß oder auch schon mit Rap-Rocker Yelawolf kooperiert hat, hört man auch seinem zweiten Album LOVE OUT OF LEMONS kein Stück an. Vielmehr muss man an die Black Keys und Royal Blood oder – bei einem Song wie „Goin Back Where I Came From“ – an Jack-White-Gemahlin und Gitarristin Olivia Jean denken, denn Owens‘ gradliniger Garagen-Rock bezieht seine Reize aus hochmelodischem Minimalismus.

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Knochentrocken wird hier wie in „For Keeps“ ­AC/DCs Riff-Purismus durch die Beatles-getönte Oasis-Brille von Jet und Wolfmother betrachtet, würde „Get It On“ auch im Werk der Eagles Of Death Metal nicht deplatziert wirken oder lassen bei „Don’t Hold Out On Me“ T. Rex und Slade grüßen. Genauso treffsicher zwischen Classic und Alternative Rock sowie einem Hauch Psychedelia oszillierend, bekommt zudem die Blues-Basis von „Sinking Like A Stone“ insbesondere im Solo-Segment beiläufig eine David-Gilmour/Pink-Floyd-Patina verpasst oder fühlt man sich bei „Higher Than I Wanna Be“ an Bowies „Sound & Vision“ erinnert.

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Das alles wirkt jedoch zu keinem Zeitpunkt plagiatorisch, sondern ist mit hervorragendem Pop-Gespür geschrieben und inszeniert – und dürfte Gitarrenmusik-Freunde vermutlich mehr als nur einen Sommer begleiten.

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