Big Fish
Alles da, was die Filme von Tim Burton stets ausmacht: Außenseiter, Freaks, Hexen, Freiflüge der Fantasie. Und doch ist hier alles anders, denn mit der Geschichte eines Mannes, der die Aussöhnung mit seinem sterbenden Vater sucht, indem er sich auf die Suche nach den Hintergründen von dessen fantastischen Lebensanekdoten macht, strebt auch Burton eine Art Aussöhnung an. Sein innerer Edward Scissorhands soll in dieser wild Haken schlagenden Saga seinen Frieden machen mit der realen Welt. Dabei gerät der Film nie so magisch, wie er gerne wäre, wird die große Emotion am Schluss eher mit Kitschkniffen erzwungen als mit Erzählkraft erarbeitet. Und doch ist man immer wieder hingerissen, wenn sich Ewan McGregor dem Unmöglichen ergibt, weil die Navität seiner Figur so genuin ist wie die des Schöpfers von ed wood und mars attacks!
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