Band Of Skulls :: Sweet Sour
Album Nummer zwei der Retrorocker aus Southampton
Dass nicht alles, was mit Robert-Pattinson-Filmen zu tun hat, für Menschen über 14 nicht beachtenswert ist, wurde durch das Trio Band Of Skulls aus Southampton bestätigt. Immerhin war es einer ihrer Songs, der im feuchte Teenieschlüpfer verursachenden Streifen „Twilight – New Moon“ zunächst bei der pubertierenden Zuschauerschaft gut ankam. Doch es folgten bald auch erwachsenere Musikfans dem Ruf der Briten, die insbesondere durch massives Livespielen im Vorprogramm von Bands wie Wolfmother, Muse und The Black Keys auf sich aufmerksam machten. Anfang 2010 erschien mit Baby Darling Doll Face Honey Album Nummer 1, nun folgt das zweite Werk Sweet Sour, und einmal mehr überzeugen Emma Richardson, Russell Marsden und Matt Hayward mit rauem, bluesigen Alternative Rock, der unter die Haut geht. Gleich der eröffnende Titeltrack gibt die Richtung vor, und hier sind Vergleiche mit Bands wie The Dead Weather erlaubt. Kraftvolle Retrorockriffs erinnern an das musikalische Amerika der 70er-Jahre und lassen kaum Fragen nach Inspirationsquellen offen. Auch zeigt sich die Band häufiger von ihrer melancholischen Seite mit unkitschigen Balladen, mit denen sie ihren Status als eine der Rockentdeckungen der vergangenen zwölf Monate untermauern.
Key Tracks: „Sweet Sour“, „Lay My Head Down“, „You Aint Pretty But You’ve Got It Going On“
Mehr News und Stories