Babylon’s Burning: From Punk To Grunge – von Clinton Heylin

Was ist/war Punk? Tausendmal gefragt, tausendmal beantwortet. mit immer den gleichen Stichwörtern, Namenslisten, Aufzählungen, Auslassungen. Clinton Heylins Name ist (nicht nur auf diesem Gebiet) ein Gütezeichen: Hier schreibt kein Lohntipper, der auch dieses Thema mal für eine Monatsmiete heranzieht, sondern ein bis zum Fanatismus Begeisterter, der harsche Urteile fällt [was etwa die Ramones, Clash und Sham 69 angeht), aber (wohltuende] Subjektivität durch ein geradezu ungeheures Fachwissen und unstillbare Neugier mehr als wettmacht. Wer sich für Punk interessiert, braucht eigentlich [oder: erst mall nur drei Bücher: „Englands Dreaming“ von Jon Savage, „Please Kill Me“ und dieses, auch wenn Heylins Exkurse in die US-Szene der späten Jahre weniger grundlegend sind und ein paar Worte über die Übergänge zwischen Punk und Indie sowie [unvermeidlicherweise) manche Namen fehlen. >>>

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