Anti-G :: Presents Kentje’sz Beatsz
Planet Mu/Cargo
The name of the game is Bubbling: Der niederländische DJ bringt Loops aus Reggaeton, House und HipHop auf seltsame Art zum Swingen.
Über „Bubbling“ wäre noch eine Magisterarbeit zu verfassen, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle von Zweit- oder Drittgenerationsmigranten für die Entwicklung originärer Dancefloor-Kulturen. „Bubbling“ steht für die Manipulation der Geschwindigkeiten von Reggae- und Raggatracks, wie sie DJs von den Niederländischen Antillen und Surinam in den frühen Neunzigerjahren in den Niederlanden erstmals populär gemacht haben. Der 18-jährige Anti-G aus Delft hat das Erbe dieser Generation mit einem deutlich radikaleren Entwurf angetreten; in seinen Stücken bringt er die Loops aus den manipulierten HipHop-, House und Reggaeton-Stücken auf seltsame Art zum Swingen. Der Sound auslaufender Batterien in einer karibischen Beatbox. Das ist dann gar nicht so weit von den Minimalisten im Dubstep entfernt. Und die den Marsch machenden Steel Drums im Track „Trille Tot Je Doodvall!“ erinnern noch einmal an die Herkunft der Versatzstücke. Bubbling darf gerade mit Footwork um den Titel der besten aktuellen Tanzmusik konkurrieren.
Key Tracks: „Bubbling Casue Trouble“, „Trille Tot Je Doodvall!“
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