Amos Lee – Last days at the lodge

Amos Lee zeigte bereits mit seinen ersten beiden Alben, amos LEE (2005) Und SUPPLY AND DEMAND (2006), dass er zu den ganz großen Talenten der Songwriterzunft gehört. Seinen markanten Hut hat der Sänger und Gitarrist aus Philadelphia inzwischen zwar abgelegt, an der musikalischen Ausrichtung seines dritten Longplayers last days at the lodge hat das aber natürlich nichts geändert. Unter der profunden Regie von Don Was hat Amos Lee, unterstützt von erstklassigen Musikern wie Bassist Pino Palladino. Keyboarder Spooner Oldham und Gitarrist Doyle Bramhalljr., sein bisher bestes Album eingespielt. Einmal mehr wandelt Amos Lee bei Songs wie „Won’t Let Me Go“, bei dem der legendäre Larry Gold für die Arrangements verantwortlich zeichnet, und „Ease Back‘ erfolgreich auf den Spuren seiner großen Vorbilder AI Green, Bill Withers und Bob Dylan. Und das durchaus eigenständig und ohne damit nur fade Kopien längst vergangener Großtaten abzuliefern, wie so viele seiner Weggefährten. Amos Lee hat längst zu einer eigenen Musiksprache gefunden, was er mit Stücken wieder überirdisch schönen Midtempo-Ballade „What’s Been Going On“ und der nicht weniger tiefschürfenden Blues-Nummer „Street Corner Preacher“ eindrucksvoll unterstreicht. Der im Jahr 1978 geborene Singer/Songwriter hat sich dabei bis jetzt von Album zu Album immer weiter gesteigert. Sein drittes, last days at the lodge, bildet da keine Ausnahme und enthält einige der besten Stücke, die Amos Lee bis heute geschrieben hat, darunter „Jails And Bones“, eine beeindruckende Gratwanderung zwischen persönlichen Reflexionen und politischen Visionen. VÖ: 31.10.

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