AC/DC :: Stiff Upper Lip

Das Album uon 2000: bluesinformierter, gewohnt hart zur Sache gehender Riff-Rock der Rasselbande um Angus Young.

Rufen wir also in den Zeugenstand „the human nff“ persönlich:“H/hat agreat little band“, pflegte Mr. Keith Richards einst zu nuscheln, wann immer die Rede auf AC/DC kam. Und in derTat: Wofür andere geschlachtet worden wären -den immergleichen, grenzdebilen, dabei ganz und gar großartigen, bluesgrundierten Hardrock spielen, den Leadgitarristen in eine Schuluniforrn samt Ränzlein stecken, dem Publikum den blanken Hintern entgegenstrecken, den Sänger an den Suff.verlieren-, dafür werden AngusYoung und Co. von Millionen und Abermillionen geliebt. Sehr zu Recht. Immerhin besitzen sie-im Gegensatz zu, sagen wir mal. Saxon-Charme, die Gabe der Selbstironie und ein Händchen für Songs. Wer hört da schon auf Pfeifen, die behaupten, mit den Platten der Australier sei es wie mit Pornofilmen: kennste einen, kennste alle. Das sind genau jene, die einem erzählen wollen, alle Reggae-, HipHop- oder Sonstwas-Tracks klängen gleich. Aber ich schweifeab: stiff upper LiP.aus dem Jahr 2000. ist jetzt in der AC/DC-Remasters-Reihewiederzu haben, im kartonierten Klappcover samt „i6page füll colorbooklet“. welchselbiges „all original album an, many unpublished photos, classtc memorabilia, and neun liner notes“ enthält. Die Songs (Bonustracks gibt es nicht) sind ordentlich bis okay und lassen wie gewohnt keine Fragen offen. „Meltdown“. „Can’t Stop Rock’n’Roll“. „Satellite Blues“.“.Come And Getlt“. „All Screwed Up“-dieTitel sind Programm, und das heißt: grundguter, wertkonservativer Riff-Rock, der indes kaum je die Grandezza von DIRTY DEEDS DONE DIRT CHEAP Und LET THERE BE ROCK erreicht.