Red Hot Chili Peppers spielen Silvester für Abramowitsch
'Rent a Rockband' lautet die Devise - zumindest für jemanden wie Roman Abramowitsch. Der russische Milliardär buchte die Red Hot Chili Peppers für seine private Silvesterparty auf St.Barth, im Kreise seiner 300 engsten Freunde, für einen Preis, den wohl keine Band ablehnen könnte.
Die Red Hot Chili Peppers touren ja derzeit fleißig durch die Welt. Gerade erst schlossen sie den europäischen Teil ihrer Tournee ab, um im Januar wieder durch die eigenen Lande zu ziehen; doch anstatt sich zum Jahreswechsel vom straffen Programm zu erholen, nahmen die vier Peppers lieber ein Angebot an, dass wohl keine Band hätte ablehnen können.
Der russische Milliardär Roman Abramowitsch möchte in diesem Jahr ein noch dekadenteres Silvester als in den Vorjahren zelebrieren. Für seine 300 Freunde buchte er die Karibikinsel St. Barth, auf der er bereits ein eigenes Anwesen besitzt, um unter dem Motto „Island Chic“ ins neue Jahr zu starten. Ob die Red Hot Chili Peppers dem „Island Chic“-Motto überhaupt entsprechen, bleibt einerseits fragwürdig – ob die Gage der Band dem „Island Chic“ -Motto entspricht, ist hingegen gewiss. Laut dem „Telegraph“ erspielen sich die Red Hot Chili Peppers an jenem Abend mehr als fünf Millionen britische Pfund, um die Reichen und Schönen „ganz privat“ zu unterhalten.
Kein Schnäppchen, so viel steht fest – aber wer weiß, was der spendable Abramowitsch im nächsten Jahr hätte zahlen müssen, denn immerhin werden die Red Hot Chili Peppers im April 2012 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und reihen sich damit in die Garde der großen Legenden ein. Der „kleine“ finanzielle Obolus des 45-jährigen Russen kommt da gerade richtig, denn dass dieser Erfolg der Peppers gefeiert werden muss, steht außer Frage – weinte doch Anthony Kiedis’ Vater schon bei der Ankündigung, wie der Peppers-Frontmann kürzlich dem amerikanischen Rolling Stone verriet:
„Ich rief meinen Vater an. Ich sagte ihm, dass er es keinem verraten dürfe, weil es noch nicht öffentlich verkündet worden war. Ich weiß, dass mein Vater ein großer Internet-Freak ist, und er ist bekannt dafür, ein Wikileaker zu sein. Ich sagte: ‚Dad, du und ich sind aus dem selben Blut. Ich werde Dir jetzt etwas mitteilen, aber du darfst es niemandem verraten.‘ Ich vermute mal, es einfach eine Sache, die man mit den Menschen teilen will, denen man am nächsten ist, wie Familie und alte Freunde. Mein Dad weinte.“