Rapper Tekashi 6ix9ine bekennt sich schuldig
In seinem Schuldbekenntnis gibt 6ix9ine unter anderem zu, der Nine Grey Bloods Gang im Herbst 2017 beigetreten zu sein und jemanden engagiert zu haben, der auf seinen Rapper-Kollegen Chief Keef schießt.
Tekashi 6ix9ine ist einen Deal eingegangen und hat sich des Schusswaffengebrauchs, der Beteiligung am organisierten Verbrechen und des Handels mit illegalen Drogen für schuldig bekannt.
6ix9ine, dessen bürgerlicher Name Daniel Hernandez ist, wurde im November 2018 nach einer fünfjährigen Untersuchung mit vier weiteren Verdächtigen angeklagt, Verbrechen im Namen der sogenannten Nine Grey Bloods Gang verübt zu haben.
Zuvor hatte er darauf plädiert unschuldig zu sein. Sein Anwalt erklärte, dass das Gangster-Image eines Künstlers nicht bedeute, dass er auch in Wirklichkeit ein Gangster sei, sondern nur den Verkauf seiner Musik fördern soll.
Die Staatsanwaltschaft sah das anders. 6ix9ine soll in bewaffnete Überfälle, Schusswechsel und den Verkauf von Heroin, Amphetamine, Marijuana, Ecstasy und Fentanyl verwickelt sein. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass die Mitglieder der Gangs ihre Kriminilität nicht nur vorgäben, sondern wirklich kriminell seien. Innerhalb der Gang würde kriminelles Verhalten zudem unterstützt und gefeiert. Es ginge immer um die Verteidigung des eigenen Territoriums, der Macht und des Profits. Dabei würden auch Morde und gewalttätige Auseinandersetzungen in Kauf genommen.
In seinem Schuldbekenntnis gibt 6ix9ine zu, der Gang im Herbst 2017 beigetreten zu sein und jemanden engagiert zu haben, der auf seinen Rapper-Kollegen Chief Keef schießt. Außerdem sei er tatsächlich in bewaffnete Überfälle involviert gewesen, sowie in den Verkauf von Heroin.
Der Rapper sagte außerdem zu, die Polizei bei weiteren Ermittlungen zu unterstützen und ihnen gezielt Namen zu liefern von Leuten, die ebenfalls in die Vorfälle involviert waren. Er hat bereits zugegeben, wen er beauftragt habe, Rapper Chief Keef zu erschießen.
6ix9ine soll vermutlich im Januar 2020 verurteilt werden. Noch ist unklar, wie sich sein Schuldgeständnis auf die Dauer seiner Strafe auswirkt.