Rammstein distanziert sich von „Casting-Direktorin“ Alena Makeeva
Rammstein distanziert sich von der Assistentin, die für Till Lindemann angeblich Frauen rekrutiert hat.
Alena Makeeva gilt in den aktuellen Vorwürfen gegen Till Lindemann als Schlüsselfigur. Der Band-Assistentin ist vom Management laut „Welt“ mit sofortiger Wirkung der Zugang zu Rammstein-Konzerten untersagt worden. Es heißt, die Russin befinde sich aktuell in München, soll aber in Kürze die Heimreise nach Russland antreten. Die Band arbeite seit vergangenem Freitag mit einer PR-Agentur aus Berlin zusammen, die sich auf Krisenkommunikation spezialisiert hat. Bisher hatte Rammstein keinen offiziellen Sprecher.
Als „Casting-Direktorin“ habe sie dem Statement von Kayla Shyx zufolge junge Frauen rekrutiert. Dabei habe sie angeblich mit dem Versprechen gelockt, auf einer Aftershow von Rammstein und mit Till Lindemann feiern zu können.
Alena Makeeva: Das sei ihre Rolle gewesen
Bei einem reinen Treffen, ähnlich wie bei einem Meet & Greet, soll es aber nicht geblieben sein, und das soll Alena Makeeva bewusst verschwiegen haben – angeblich, um dem Sänger die Frauen für sexuelle Handlungen zuführen zu können. Zuvor habe sie Fotos von den Frauen verlangt und sie gebeten, sich attraktiv anzuziehen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ Chatverläufen entnommen hat, sei der Dresscode „sexy-elegant, gothic rock, Cocktailkleider, alles gut, nur keine Rammstein-T-Shirts bitte“.
Kayla Shyx behauptete in ihrem Video auch, dass Makeeva ihr mehrfach Drinks angeboten habe, wohl um sie „lockerer zu machen“, auch habe sie die weiblichen Fans überredet, in Lindemanns Hotel mitzukommen. Andere Frauen im Raum hätten bereits benommen gewirkt. „Sie war extrem nett und zutraulich. Ich habe mir nichts gedacht.“ Später sei sie jedoch von Makeeva und Security-Personal in einen kleinen Raum geführt worden, zuvor habe sie ihr Handy abgeben müssen. „Makeeva hat wie eine Mum beruhigend auf mich eingeredet. Ich war unter miesem Druck.“ Die Band Rammstein habe allerdings nicht für die Dienste der „Casting-Direktorin“ gezahlt, so „Spiegel“, angeblich sei sie Lindemanns Assistentin gewesen.
Rammstein weisen alle Vorwürfe missbräuchlichen Verhaltens zurück).