Rage Against The Machine kommentieren den Fall Kyle Rittenhouse


„Was definiert Unschuld in Amerika?“, fragen Zack De La Rocha und Co. rhetorisch auf Instagram – und liefern ihre Antwort gleich mit.

Rage Against The Machine haben Stellung zu dem Prozess um Kyle Rittenhouse bezogen. Der 18-jährige Rittenhouse erschoss am 25. August 2020 in Kenosha, Wisconsin zwei Menschen mit einer halbautomatischen Waffe während Unruhen nach einer „Black Lives Matter“-Bewegung, die sich als Reaktion auf die Schüsse auf den Schwarzen Jacob Blake, der schwer verletzt wurde und seitdem gelähmt ist, durch Polizisten formierte. Seine Opfer waren weiß.

Rittenhouse wurde unter anderem wegen zweifachen Mordes und eines versuchten Mordes angeklagt. Nun wurde er freigesprochen. Das Gericht befand ihn nach dem Urteil einer Jury in allen Anklagepunkten als „nicht schuldig“. Als Grund dafür wurde unter anderem Notwehr angeführt.

Auf Instagram urteilen Rage Against The Machine, dass Hautfarbe und der kolonialistische Gründungsmythos der Vereinigten Staaten eine maßgebliche Rolle im Rittenhouse-Prozess gespielt hätten:

„What defines innocence in America? Tamir Rice was executed by police for playing with a toy. Nobody was charged. Ahmaud Arbery went jogging and was murdered in broad daylight.

Kyle Rittenhouse armed himself and killed people who were fighting for racial justice. He claimed self-defense. This is the settler logic of America’s founding myth: whiteness must cast itself as the victim in order to justify its violence against those resisting its oppression. Welcome to the Land of the Free, Home of the Brave.“

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