To surf or not to surf? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Auch die Gemeinde der Musiker spaltet sich in zwei Lager.
„Die Freude, die ich empfinde, wenn ich in einen Laden gehe und Platten kaufe, wird uns weggenommen. Das alles ist eine sehr schlechte Sache, ich bin eigentlich wirklich dagegen.“ Liam Howlett von The Prodigy
„Das Internet ist eine fantastische Sache. Wenn die Kids in Zukunft über den Datenhighway surfen, dann wollen wir die Band sein, die im Truck-Stop aufspielt.“ Steven Tyler von Aerosmith.
„Ich glaube nicht, daß Läden verschwinden werden. Menschen schätzen den persönlichen Kontakt. Meiner Meinung nach wird sich die Sache gleichmäßig zwischen Online- und Ladenvertrieb aufteilen.“ David Bowie
„Ich bin mir ziemlich sicher, daß in Zukunft die meisten Platten im Internet erscheinen werden. Konzerte dagegen sind im Netz noch langweiliger als im Fernsehen.“ Michael Stipe von R.E.M.
„Interviews sind langweilig, Rockvideos sind langweilig. Aber das allerlangweiligste ist es, vor einem Computerbildschirm zu sitzen und stupide vor sich hin zu klicken.“ Nick Cave
„Weltweite Zugriffsmöglichkeit, der internationale Gedanke, das wollte der Rap immer schon erreichen. Jetzt kann sich HipHop als weltweite Jugendreligion etablieren!“ Chuck D. von Public Enemy.
„Als ich meine neue Single als MP3-Datei ins Netz stellte, gab es von gewisser Seite schon ein paar Stöße in die Rippen und den drohenden Rat: ‚Das solltest du lieber nicht tun, Tom!'“ Tom Petty
„Mein Manager hat eine ziemlich stichfeste Theorie über das fehlende Erlebnis des ‚In-den-Laden-Gehens‘. Ich bin nicht mehr so sicher, daß Computer zu Hause alles übernehmen werden.“ Liz Phair
