Prince‘ langjähriger Anwalt: „Er war keiner, der herumrannte und Drogen nahm!“


L. Londell McMillan, langjähriger Rechtsberater von Prince und Michael Jackson, schwört, dass der verstorbene Musiker clean gewesen sei.

Das Klatschportal TMZ untermauert die Annahme, dass Prince an den Folgen einer Medikamentenabhängigkeit gestorben sei. Unter Berufung einer anonymen Quelle schreibt die US-Website, Prince sei wegen einer Überdosis des verschreibungspflichtigen Schmerzmittels Percocet in eine Notaufnahme im US-Bundesstaat Illinois eingeliefert worden. Dass sein ehemaliger Klient und Freund ein Abhängiger gewesen sei, verneinte indes L. Londell McMillan vehement.

Der Jurist kannte Prince ein Vierteljahrhundert lang und stand ihm unter anderem während des Rechtsstreits mit dem Plattenlabel Warner Bros. Anfang der 90er-Jahre bei. McMillan habe noch am Wochenende vor dessen Tod Kontakt zu Prince gehabt und sei sich sicher, dass der Künstler einen gesunden und sauberen Lebensstil gepflegt habe.

„Alles ist perfekt“, habe Prince ihm vergewissert, als McMillan ihn, nachdem Medienberichte über seinen Gesundheitszustand kursierten, anrief. Mit dem TMZ-Bericht konfrontiert, sagte McMillan: „Menschen nehmen Medikamente. Die Frage ist: Nimmt man die Präparate auf eine gefährliche Art und Weise?“ Er könne sich einen Medikamentenmissbrauch bei Prince nicht vorstellen.

„Jeder, der ihn kannte, weiß, dass er nicht herumrannte und Drogen nahm. Das ist dumm. Es gab nie jemanden, der Prince sah und dachte: „Er sieht high aus.“ Das war einfach nicht sein Ding.“

Prince wurde am Samstag bei einer Trauerzeremonie in seinem Anwesen Paisley Park von seinen Hinterbliebenen verabschiedet. McMillan, der ebenfalls anwesend war, nannte die Feier „liebevoll, besonders, feierlich und sehr wertschätzend.“