Gästeliste +1. Bekannter Ausdruck für Musikfans, Journalisten und sonstige Eintrittserschleicher. Doch Plus1 soll eine neue Bedeutung bekommen: Clubs, Veranstalter und Bands wie z.B. Fettes Brot, Frittenbude oder Notwist tun sich zusammen um für Flüchtlinge zu sammeln.
Wer bei Konzerten, Clubabenden oder Partys auf der Gästeliste steht, muss eigentlich keinen Eintritt bezahlen. Genau diese Menschen sollen künftig mindestens einen Solidaritäts-Euro beisteuern, der Flüchtlingsprojekten zugute kommt. Statt null Euro Eintritt zahlen also einen Euro für Geflüchtete spenden. Dies ist die Idee hinter Plus1, einer Aktion von Konzertveranstaltern, Clubs und Bands mit prominenten Fürsprechern wie u.a. Notwist, Fettes Brot, Frittenbude und Frank Spilker von Die Sterne. Das so gesammelte Geld geht dabei an drei Initiativen: „Moabit hilft!“, den Flüchtlingsrat Berlin und an das Hilfsprojekt „Sea Watch“.
Ziel von Plus1 ist ausdrücklich eine dauerhafte Einrichtung im Berliner Nachtleben zu etablieren und somit einen stetigen Geldfluss für die Hilfsprojekte zu sichern. Vielleicht auch ein Vorbild für andere Städte? Von Freitag an stehen in Berlin die ersten verplombten Spardosen an den Clubkassen und Infomaterial zur Aktion liegt aus.
Wer Lust hat sich an dem Projekt zu beteiligen, egal ob Veranstalter, Club oder Band kann sich bei Plus1 auf Facebook-Seite oder per Mail melden.
