Pflichtveranstaltung für Sneakerfans: die Sneakerness 2016 in Berlin


Von 70 bis 7.000 Euro ist alles drin. Am Sonntag findet die Sneakerness, Europas größte Sneaker-Convention, in Berlin statt. Veranstalter Steffen Methner sprach mit uns über Sneakersucht, Trends und Preise.

„Berlin ist eine der wichtigsten Städte im Sneaker- und Streetwear-Kosmos“, sagt Steffen Methner. Mit einem Team von etwa 40 Leuten veranstaltet er am Sonntag zum ersten Mal die Sneakerness-Convention am Ostbahnhof in Berlin. Der Name: #POPUP. Für einen Tag werden Turnschuhe vorgestellt und verkauft – von privaten Verkäufern und Shops. 80 Tische von Privatpersonen werden es sein. Außerdem stellen 30 Marken aus. Mittlerweile zählt die Sneakerness zu Europas größten Sneaker-Conventions und findet neben Berlin auch in Zürich, Paris, Warschau und Amsterdam statt. Gegründet wurde sie 2008 von Sergio Muestra in Bern. Was man für die Veranstaltung am Sonntag noch wissen sollte, erzählt Steffen Methner:

Was ist die Sneaker Convention?

Man könnte sagen, dass es ein Klassentreffen der Community, Shops, Brands und Private Sellers ist. Die Sneaker-Blase wird von Tag zu Tag größer und der Sneaker befindet sich auf der Überholspur. Die Szene wächst und wächst und sucht nach Plattformen, um sich auszutauschen und sich zu treffen.

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So sah es bei der Sneakerness in Amsterdam aus.

Verkäufer in Berlin

Unser Fokus liegt in Berlin auf der Community, weshalb wir eine hohe Anzahl von privaten Tischen haben. Ergänzt wird das durch einzelne Shops und Brands. Unser Partner in der Kategorie Brands ist Crep Protect und der international bekannte Berliner Store Overkill präsentiert die Sneakerness #POPUP Berlin 2016 in der Kategorie Shops. Overkill wird zudem seinen dead stock verkaufen – limitierte und längst vergriffene Ware, von der man glaubte, es gäbe sie nicht mehr!

Suchtfaktor

Die Deutschen sind sehr verrückt nach Turnschuhen und stehen den anderen Ländern in nichts nach. Einzig die bevorzugten Styles weichen ab. Während in Holland der Nike Air Max 1 oder der Air Max 90 große Beliebtheit erfährt, ist es in Frankreich eher Jordan Brand oder die gerade heißen Yeezy-Hypes. Deutschland ist momentan in fester Hand der Marke mit den drei Streifen. NMD und Ultra Boost sind die goldenen Buchstaben. In Polen surft man eher auf der Retro Welle.

Jordans sind in Frankreich angesagt. Dazu gehört auch das Modell Air IV.
Jordans sind in Frankreich angesagt. Dazu gehört auch das Modell Air IV.

Der krasseste Sneaker

Das ist der Nike Air Mag, der Schuh aus Back to the Future. Der kostet schätzungsweise 7.000 Euro

Total out

Adidas ZX Flux. Dieser wurde 2014 zum Sneaker des Jahres gekürt und ist seitdem von der Bildfläche verschwunden. Man kann sagen, dass der Schuh den Markt übersättigt hat.

Jordans und Air Max sind in Frankreich angesagt. Dieser Kleine hier trägt die Lil Posite One Rainbow von Nike.
Und was ist bei den Kids in? Dieser kleine Sneakerfan trägt die Lil Posite One Rainbow von Nike.

Total überbewertet

Aus meiner Sicht ist das ganz klar der Yeezy Boost. Der Hype ist ein einziges Marketing-Kunstwerk und an der ein oder anderen Stelle schon dreist.

Preise

Es kommt drauf an, was man sucht. Die Sneakerness bietet für jeden Geldbeutel etwas. Von 70 Euro bis 7.000 Euro ist alles drin. Die Stores und privaten Tische bringen eine Menge „Heat“ mit.

Yeezy Boots sind overhyped? Modell 950 wird dennoch getragen.
Yeezy Boosts sind overhyped? Modell 950 wird dennoch getragen.

Termin:

#POPUP Sneakerness
31. Juli 2016
Postbahnhof am Ostbahnhof
Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin
11 – 18 Uhr

Kane Holz/Knuckler Kane Sneakerness
Nick Iconick Sneakerness
Nick Iconick Sneakerness
Nick Iconick