Pete Townshend kündigt Gespräche über Zukunft von The Who an


Wie geht es für die Band nach ihrer erfolgreichen Orchester-Tour weiter?

The Who haben sich in diesem Jahr einen Traum erfüllt und ihre größten Hits mit Orchester aufgeführt. Vor einigen Monaten wurde ihre Special-Tour in Sandringham in England abgeschlossen. Nun ist es Zeit für neue Abenteuer – oder so ähnlich.

Im Interview mit dem „Record Collector“ deutete Gitarrist Pete Townshend an, dass nun Gespräche über die Zukunft der Band anstehen.

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„Ich denke, es ist an der Zeit, dass Roger (Daltrey) und ich uns zum Mittagessen treffen und darüber reden, wie es weitergeht“, so der 78-Jährige. „Sandringham sollte sich eigentlich nicht wie das Ende von irgendetwas anfühlen, aber es fühlt sich dann doch wie das Ende einer Ära an.“

Das klingt nach einer Prise Wehmut, die den Musiker zuletzt wohl umwehte. Womöglich auch mit dem Blick auf das Comeback von Zeitgenossen wie den Rolling Stones und den Beatles. Zumindest auf dem Markt der wiederveröffentlichten Kostbarkeiten reüssierte The Who mit einem Knall: Die Super-Deluxe-Edition von „Who’s Next/Life House“ gehört zu den Reissues des Jahres.

Townshend weiter: „Es ist wirklich eine Frage, was machbar ist, was lukrativ wäre, was Spaß machen würde. Also habe ich Roger geschrieben und gesagt, komm, lass uns ein bisschen plaudern und sehen, was möglich wäre.“

Pete Townshend schreibt eine Angst-Oper

Angst vor Arbeitslosigkeit muss der Gitarrist allerdings nicht haben. Townshend verriet zuletzt, dass er seinen 2019 veröffentlichten Roman „“Das Zeitalter der Angst“ (Untertitel: Ein Kunstroman) zu einer Rockoper machen möchte.

Der Titel des Buchs verrät es schon: Besonders optimistisch blickt der Brite nicht in die Zukunft. Es geht um Ängste vor den Folgen des Klimawandels und Terrorismus sowie die schädlichen Auswirkungen von Social Media auf unser Gesellschaftsleben. Aber eine Depressions-Oper wäre wirklich etwas Neues.