Oscars 2021: Die Preisverleihung wird auf den 25. April verschoben


Anstatt am 28. Februar werden die goldenen Trophäen für die Besten in der Filmbranche nun rund zwei Monate später in Hollywood verteilt.

Die Auswirkungen von Corona sind überall spürbar. Nun musste sich auch die Academy überlegen, wie sie auf die Veränderungen und das Chaos reagiert, die das Virus nachhaltig auf der ganzen Welt mit sich gebracht hat. Und so sollen die Oscars im kommenden Jahr rund zwei Monate später als normalerweise stattfinden. Der Termin ist jetzt der 25. April und nicht mehr der geplante 28. Februar 2021.

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Neben der Verleihung gibt es auch eine Änderung bei der Deadline für die Qualifikation der Filme. Seit Januar 2020 können bereits Werke für das Rennen um die Academy Awards eingereicht werden – doch statt den Zeitraum der Nominierung bis zum 31. Dezember diesen Jahres laufen zu lassen, dehnt sie diese Phase laut „Variety“ nach dem neuesten Stand jetzt bis zum 28. Februar 2021 aus.

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Zum einen ermöglichen diese Neuerungen, dass mehr Filme für die Oscars Beachtung finden können, die momentan noch aufgrund der Pandemie und den Corona-Beschränkungen in der Postproduktion festhängen und ihren anvisierten Starttermin neu justieren müssen. Zum anderen kann sich Hollywood so auf ein Event unter neuen Bedingungen einstellen – beziehungsweise darauf hoffen, dass bis Ende April eine Zeremonie in dieser Größenordnung wieder relativ normal ablaufen kann. Die Verschiebung wurde in der Branche in jedem Fall positiv aufgenommen.

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In der Vergangenheit mussten die Oscars insgesamt drei Mal von ihrem geplanten Termin abweichen. Einmal 1938, nachdem es in Los Angeles zu schweren Überflutungen kam. Dann setzte man die Verleihung im Jahr 1968 auf einen neuen Termin, weil man um den ermordeten Dr. Martin Luther King Jr. trauerte und ein weiteres Mal wurde 1981 nach dem gescheiterten Anschlag auf den US-Präsident Ronald Reagan verschoben.