Oscar-Gewinnerin 2025: Wer ist eigentlich Mikey Madison?

Wer genau ist die Schauspielerin, die bei den 97. Oscars als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde?


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Bei der 97. Oscar-Verleihung gewann Mikey Madison den Preis als Beste Hauptdarstellerin für ihre Arbeit in „Anora“.

Der Film, in dem sie eine Sexarbeiterin spielt, sowie die folgenden Award-Nominierungen und Trophäen haben ihrer Karriere einen neuen Push gegeben. Aber wer ist sie eigentlich?

Keine Sozialen Medien

Achtung: An sich unterhält sie schonmal keine öffentlichen Social-Media-Accounts. Seit 2024 gibt es aber einige Interviews und Gesprächsformate mit ihr, die Aufschluss geben.

Zu ihrer Person

Am 25. März 2025 wird Mikey Madison 26 Jahre alt, was sie zur neuntjüngsten Oscar-Preisträgerin macht.

Sie wurde in Los Angeles als eines von fünf Kindern geboren und lebt seitdem dort. Im Gespräch mit „The Cut“ gab sie an, dass sie mit ihrem Zwillingsbruder Miles an Projekten arbeiten möchte, wenn die Zeit reif sei. Konkreteres gibt es hierzu jedoch nicht.

Laut „The Cut“ stammt sie aus einer Familie von Reiter:innen. Als Kind ritt sie auch, aber der Sport war ihr auf lange Sicht zu einsam. „Esquire“ erklärte sie das folgendermaßen: „Ich war fasziniert von der Intimität und der Verbindung, die mit der Schauspielerei einhergeht. Es erschien mir sehr mutig, tiefgründig und emotional. Und ich weiß nicht, ob ich das als Reiterin auch so empfunden hätte.“

Zur Schauspielerinnenkarriere

Seit dem Jahr 2013 ist Madison in der Filmbranche aktiv. Zunächst war sie in Kurzfilmen zu sehen, der Durchbruch erfolgte dann durch ihr Mitwirken in der TV-Serie „Better Things“ (2016 bis 2022). Weitere, kleinere Rollen folgten. Doch erst „Anora“ war ihr erster, richtig großer Auftritt.

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Zur Zusammenarbeit mit Sean Baker

In „The Cut“ heißt es, dass der Regisseur Sean Baker mit Mikey Madison arbeiten wollte, nachdem er ihr Schauspiel in Quentin Tarantinos „Once Upon a Time… In Hollywood“ (2019) als Manson-Sekten-Mitglied Sadie und in „Scream V“ (2022) gesehen hatte.

Mikey Madison musste für ihre titelgebende Rolle nicht nur nicht vorsprechen – Sean Baker hat sie auch dazu eingeladen, mit ihr die Figur zu entwickeln. Was Mikey Madison laut „Esquire“ sehr schätzte: „Ich glaube, dass ich aufgrund der Erfahrungen, die ich gemacht habe, jetzt eine Schauspielerin bin, die Vertrauen in seine Stimme hat und weiß, dass das, was sie zu sagen hat, wichtig ist. Selbst wenn jemand nicht zuhören will, werde ich es weitergeben und es ihnen sagen. Denn als Schauspielerin bin ich keine Marionette. Es ist wirklich wichtig, dass meine Stimme gehört wird, denn es ist eine Zusammenarbeit.“

Mikey Madison im Gespräch mit Pamela Anderson:

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Zum Beispiel: Im Gespräch mit Pamela Anderson erzählte sie, dass sie keine:n Intimitätskoordinator:in während der Sexszenen haben wollte. Worauf sich Sean Baker einließ.