Oscars: Academy verweigerte Anthony Hopkins eine Dankesrede über Zoom


Zoom-Schalten hätten die filmische Ästhetik zerstört, so die angebliche Begründung.

Am vergangenen Sonntag (26. April) fand die 93. Oscar-Verleihung coronabedingt ausgedünnt und somit in etwas ungewohnter Atmosphäre statt. Damit einher gingen auch einige Kuriositäten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass der Schauspieler Anthony Hopkins seine Auszeichnung als bester Hauptdarsteller für „The Father“ verschlief und keine Dankesrede hielt. Doch wie nun bekannt wurde, hätte der 83-Jährige sich gern live via Zoom bedankt, doch das habe ihm die Academy angeblich verweigert.

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Wie das Filmmagazin „IndieWire“ nun berichtet, habe die Produktion der Oscar-Verleihung keine Zoom-Schalten zugelassen, in der Hoffnung, so die Zuschauerzahl zu erhöhen und die filmische Ästhetik der Show beizubehalten. Das erklärt auch, warum selbst Nominierte sich in London, Dublin und Sydney in sogenannten Oscar-Hubs aufhielten. Hopkins, der im britischen Wales lebt, hätte sich demnach nur live im Londoner Hub bedanken können. Doch in Zeiten einer globalen Pandemie entschied er sich, zu Hause zu bleiben.

Warum Hopkins‘ Auszeichnung viele überraschte

Somit endete die diesjährige Oscarnacht mit einem unbeholfenen Joaquin Phoenix, der Anthony Hopkins als Gewinner bekannt gab und nur wenige Sekunden danach wieder die Bühne verließ. Dass Anthony Hopkins seine Oscar-Auszeichnung verschlief, dürfte im Übrigen auch daran gelegen haben, dass viele mit einer Auszeichnung für den 2020 verstorbenen Black-Panther-Star Chadwick Boseman für seine Rolle in „Ma Rainey’s Black Bottom“ rechneten. Auch dass diese Kategorie an das Ende der Oscar-Veranstaltung gelegt wurde, schürte diese Erwartungen nochmal mehr. Anthony Hopkins bedankte sich später via Instagram mit einem Statement, in welchem er auch Chadwick Boseman würdigte.