Oasis zu teuer für Glastonbury? Festival-Chef packt aus


Festival-Betreiber sollen sich einen Auftritt von den Gallagher-Brüdern wohl „nicht mehr leisten können“.

Nicht nur Fans machen die überteuerten Ticket-Preise für die Reunion-Tour von Oasis im Sommer 2025 wirtschaftlich zu schaffen. Auch der Betreiber des Isle of Wight Festival, John Giddings, behauptet in einem Interview, dass Musikveranstaltungen wie das legendäre Glastonbury Festival einen Auftritt der britischen Rockband nicht bezahlen könnten.

Außerdem meint der 71-Jährige, die wahren Verantwortlichen hinter der Wiedervereinigung zu kennen – und zwar die Familien der Gallagher-Brüder.

Oasis sollen zu geldgierig sein

Eigentlich sorgte die Kombination von Oasis und Glastonbury in den 90er-Jahren für viele strahlende Gesichter. Doch Giddings glaubt laut „The Mirror“-Gespräch, dass ihre Gier nach mehr Einnahmen verhindere, dass die Britpopper dieser Tage zum Festival im englischen Somerset aufspielen würden. Betreiber „können sie sich nicht mehr leisten“. Ironisch fügte er hinzu, dass dagegen andere Künstler dort „für zehn Pence“ spielen würden.

Sehr hier einen Oasis-Auftritt von 1994 beim Glastonbury:

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Gallagher-Familien verantwortlich für Reunion?

Giddings verriet im Interview außerdem vermeintliche Details darüber, wie es zur Aussöhnung von Noel Gallagher und Liam Gallagher kommen konnte. Angeblich hätten die eigenen Kinder – Noels Tochter Anaïs (24) und Liams Kinder Lennon (25), Gene (24) und Molly-Moorish (26) – ihre Väter dazu bringen müssen, sich wie Erwachsene zu verhalten und den langjährigen Streit beizulegen. Wie das konkret ablief, sagte er jedoch nicht.

Der Festivalleiter gab zudem an, lange vor der Öffentlichkeit von der Wiedervereinigung gewusst zu haben, dazu jedoch geschwiegen hätte wie ein Grab: „Ich habe es nicht einmal meiner Frau gesagt. Man muss die Dinge geheim halten, weil man weiß, dass es eine große Nachricht sein wird.“

Noel Gallagher und der Ärger mit Glastonbury

Möglicherweise ist geringer Profit nicht der einzige Grund, warum Oasis in naher Zukunft angeblich nicht beim Glastonbury auftreten werden. Im Juli 2024 ätzte Noel Gallagher nämlich in einem Podcast von Content-Creator Matt Morgan über das Festival, weil es ihm zu politisch geworden war: „Der Ort wird jetzt ein bisschen woke und ein bisschen predigend und ein bisschen tugendhaft. Ich mag das in der Musik nicht – kleine verdammte Idioten, die Fahnen schwenken und politische Statements abgeben und Bands, die auf die Bühne gehen und sagen ‚Hey Leute, ist Krieg nicht schrecklich, ja? Lasst uns alle den Krieg ausbuhen. Scheiß auf die Tories, Mann‘ und so weiter. Spielt lieber eure verdammten Lieder und verzieht euch.“