„Oasis: Supersonic“: Hier könnt ihr jetzt den Doku-Film streamen


Fast zwei Stunden Liam und Noel Gallagher gucken – das geht via YouTube und Arte bis zum 30. August 2025.

Wer Karten für die für 2025 angekündigte Oasis-Tour bekommen hat, hält so etwas wie den heiligen Gral in den Händen. Und all diejenigen, auf die das nicht zutrifft, können ihre Trauer zumindest ein wenig lindern, indem man sich besondere Momente der Band in Videos anschaut. Zum Beispiel so: In der Arte-Mediathek bzw. auf YouTube kann man sich derzeit die 2016 erschienene Dokumentation „Supersonic“ von Regisseur Mat Whitecross in synchronisierter Fassung anschauen.

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„Supersonic“ zeigt turbulenten Aufstieg

Der knapp zweistündige Film thematisiert die Kindheit von Noel und Liam Gallagher sowie ihre ersten Kontakte zur Rockmusik. Es wird gezeigt, wie Liam Gallagher den älteren Bruder in die Band holte und wie die fünfköpfige Gruppe dann zwischen den Jahren 1993 und 1996 insbesondere Großbritannien und Irland im Sturm eroberte. Ein Blick wird aber auch auf komplizierte Aufnahme-Sessions bei ihrem ersten Album, plus auf ihr misslungenes Tour-Debüt in den USA geworfen. Und auch die Streitigkeiten innerhalb der Band kommen nicht zu kurz.

Mat Whitecross verzichtet dabei vollständig darauf, die gegenwärtigen Gesichter der Mitglieder, ihrer Familienangehörigen oder Wegbegleiter zu zeigen. Man hört sie lediglich aus dem Off das präsentierte Video- und Fotomaterial kommentieren. Und Ereignisse, bei denen keine Kamera anwesend war, stellt die Dokumentation durch animierte Zeichnungen nach – wie beispielsweise beim sogenannten „Amsterdam-Vorfall“, als die Manchester-Clique auf einer Fährenüberfahrt in eine Schlägerei mit West-Ham-Fans geriet und von der Polizei verhaftet wurde. Ihr Auftritt in der niederländischen Hauptstadt musste daraufhin abgesagt werden.

Hier findet ihr die Doku auf YouTube:

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Knebworth: Dramaturgischer Höhepunkt

Für alle die sich fragen, was nach 1996 mit der Band geschah, ist „Supersonic“ wenig aufschlussreich. Die Chronik von Oasis endet mit ihren zwei riesigen Konzerten in Knebworth, für die angeblich fünf Prozent der englischen Bevölkerung probiert hätten, eine Karte zu kriegen (so manche:r könnte Parallelen zu den jüngsten Ticket-Anstürmen feststellen). Nach den beiden Shows mit insgesamt 250.000 Zuschauer:innen und einem teilweise Monolog Noel Gallaghers über die Bedeutung von Oasis für die Jugendgeneration der 90er-Jahre laufen die Credits ab. Die Geschichte der Gruppe endet im Film also mit der absoluten Spitze ihres Erfolgs.

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Ihr könnt „Supersonic“ hier in der Arte-Mediathek streamen – und zwar noch bis zum 30. August 2025.