Insbesondere Lead-Sänger Brett Anderson ist dem Oasis-Frontmann „zu frech“.
Schon seit Wochen spekuliert die Öffentlichkeit darüber, welche Bands Oasis bei ihrer für 2025 angekündigten Reunion-Tour unterstützen werden. Dabei ließ Liam Gallagher bereits durchblicken, dass man nur auf etablierte Acts wie Kasabian anstatt auf Newcomer setzen wolle. Eine Gruppe schließt der Sänger nun allerdings endgültig aus: Suede.
Freche Bands werden nicht berücksichtigt
Auf X fragt ein Nutzer Gallagher: „Liam, was hältst du davon, wenn Suede für OASIS eröffnet?“ Woraufhin der 51-Jährige mit altbekannter Ruppigkeit antwortet: „Wird nicht passieren, sie sind zu frech, besonders der Sänger.“ Genauer begründete er seine Meinung über die Mitglieder und speziell Brett Anderson allerdings nicht.
Hier seht ihr den X-Post von Liam Gallagher:
Liegt der Grund in einer alten Fehde?
Doch was hat der „Wonderwall“-Star gegen Suede und besonders deren Sänger? Für die Antwort muss man knapp fünf Jahre zurückblicken. Damals sprach Anderson im Podcast „BBC Hardtalk“ über die Britpop-Bewegung im Vereinigten Königreich. Obwohl Suede als Mitbegründer des Genres gegolten hatten, distanzierte sich Anderson in dem Interview von dieser Rolle: „Ich habe mich schon sehr früh davon losgelöst. Sobald ich sah, dass Britpop zu dieser Art von machomäßigen, jingoistischem Cartoon-Happening wurde, habe ich Suede sehr schnell davon distanziert.“
Dass er Oasis in den 90er-Jahren als „singende Klempner“ bezeichnet hatte, kommentierte Anderson wie folgt: „Ich werde nicht versuchen, Dinge zu rechtfertigen, die ich vor langer, langer Zeit gesagt habe.“
Bereits damals wütete Gallagher über diese Aussagen auf X: „Ich habe gehört, dass Burt (sic!) von Suede gesagt hat, dass Britpop sehr machomäßig war. Ich bin da anderer Meinung. Ich dachte, es war das Gegenteil, ich dachte, es war sehr weibisch, weshalb ich mich davon distanziert habe.“
Künftiges Line-up von Oasis bleibt Mysterium
Fans und Medien rätseln nicht nur über die Bands, die Oasis bei den Konzerten in Großbritannien und Irland unterstützen sollen. Auch die Besetzung der restlichen Positionen neben Noel Gallagher und Liam Gallagher im Line-up ist bisher nicht bekannt. Vor kurzem verriet Letzterer auf X, es könne „ein paar neue Gesichter geben, um die Dinge aufzufrischen“.
