Neues Video: Erdmöbel zusammen mit Judith Holofernes in der „Hoffnungsmaschine“


„Ich fühle mich machtlos, rastlos, räum nachts noch die Hoffnungsmaschine ein”. Erdmöbel und Judith Holofernes bringen die Hoffnungsmaschine in ihrem Musikvideo zum Kölner Ebertplatz.

An einem kalten, grauen Tag im November schieben einige Leute in dicken Jacken ein Klavier die Kölner Straßen entlang und bringen es am Ebertplatz zum Stehen. Ein Ort vergleichbar mit dem Görlitzer Park in Berlin, ein Ort, an dem man abends nicht gerne alleine entlang läuft. Drogen, Alkohol und Kriminalität sind hier an der Tagesordnung.

Am Tag ist der Platz menschenleer und genau da unweit des Kölner Bahnhofs versammelten sich die Band Ermöbel mit Sängerin Judith Holofernes zum Musikvideodreh und brachten einen kleinen Hoffnungsschimmer an einen Ort, der fast schon verloren geglaubt ist.

„Der Song ist nicht explizit für den Ebertplatz geschrieben“, sagt Sänger Markus Berges. „Es ist eher ein Kommentar zu den turbulenten Zeiten, in denen die Leute dazu neigen, den Mut zu verlieren, weil sie nicht fassen, was los ist“, ergänzt Ekki Maas.

Zusammen mit Passanten schmissen Erdmöbel und Holofernes wortwörtlich die Hoffnungsmaschine an. Und dann sind da Menschen, die tanzen und mitsingen und plötzlich ist kaum zu glauben, was dort am Ebertplatz sonst passiert. Berges erklärt: „Es geht um das Verzagen und trotzdem weiterzumachen, nicht aufzugeben.“

Im Februar 2018 erscheint nach fünf Jahren ein neues Album der Band Erdmöbel. „Hoffnungsmaschine” gibt den ersten musikalischen Einblick in das neue Werk. Seht hier das Musikvideo zu „Hoffnungsmaschine”:

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