Neue Show: Visa Vie setzt sich weiter gegen Verschwörungstheorien ein


In den sozialen Medien musste sich Visa Vie immer wieder mit Verschwörungstheoretiker*innen auseinandersetzen und anfeinden lassen. Jetzt möchte sie in der neuen Call-In-Show „Callspiracy“ anderen Menschen im Umgang mit Angehörigen von Verschwörungsgläubigen helfen.

Wie gehe ich mit Menschen um, die an Verschwörungstheorien glauben? Diese Frage wird sich künftig die Moderatorin, Journalistin und Rap-Expertin Visa Vie stellen müssen. Sie soll nämlich ein Teil der neuen Call-In-Sendung „Callspiracy“ werden. Ziel der Show soll es sein, Menschen, deren Angehörige an Verschwörungstheorien glauben, im Umgang mit diesen zu helfen.

Visa Vie wird in der Show neben den Wissenschaftlern Tobias Meilicke und Niklas Vögeding die Anrufe der Zuschauer*innen entgegen nehmen. Die Show soll Betroffenen Mut machen, sich nicht allein im Umgang mit ihrem verschwörungsgläubigen Umfeld zu fühlen. Produziert wird die Show für die  Bundeszentrale für politische Bildung. Die Dreharbeiten sollen im März beginnen.

In den sozialen Medien musste sich Visa Vie immer wieder mit Verschwörungstheoretiker*innen auseinandersetzen

Was Visa Vie mit diesem Thema zu tun hat? Die Moderatorin engagiert sich schon eine ganze Weile gegen Verschwörungstheorien. Auch hatte sie für mehrere Monate die Radikalisierung in den Telegram-Gruppen von Attila Hildmann, Xavier Naidoo sowie Michael Wendler beobachtet und narrative Zusammenhänge analysiert. Als sie ihre Beobachtungen auf Instagram in ihren „Story-Highlights“ teilte, betitelte sie Hildmann unter anderem als „Satanistin und Illuminati Visa Vie“. Hinzu kommt, dass die Moderatorin erst kürzlich selbst von einer Corona-Infektion betroffen war. Trotz des schwerwiegenden Krankheitsverlaufs, wurde sie auch hier von Anhänger*innen aus der „Verschwörungstheorieszene“ weiter angefeindet.

„Callspiracy“ soll auf YouTube ausgestrahlt werden.

R. Kelly hat sich im Gefängnis mit Corona infiziert